Ein Kurztrip nach Berlin ist günstig und immer spontan möglich
Schon seit einigen Jahren ist Berlin eines der weltweit angesagtesten Reiseziele für einen Kurztrip. Der Ruf der ebenfalls seit Jahren stark wachsenden deutschen Hauptstadt als spannender und lebendiger Hort von Kunst und Kultur sowie Hotspot des Nachtlebens ist ungebrochen. In den zentralen Stadtteilen Kreuzberg, Neukölln, Friedrichshain, Mitte und Prenzlauer Berg finden fast jeden Tag tolle Konzerte, Partys, Vernissagen und Happenings statt. Die Kneipendichte an der Spree und Havel ist ebenfalls legendär, die anderenorts so unbeliebte Polizeistunde ist hier quasi unbekannt. Wer es gerne möchte, kann in seinem Urlaub zwischen Spandau, Tegel, Köpenick und Schöneberg in zahlreichen Bars, Klubs und Discos annähernd rund um die Uhr mit Gleichgesinnten feiern. Dabei sind die Preise für Snacks, Getränke und viele Veranstaltungen im Vergleich zu anderen Städten noch immer erstaunlich niedrig. Anders als in recht kostspieligen europäischen Hauptstädten wie etwa Paris, London, Madrid, Oslo, Stockholm oder Amsterdam lässt sich das Berliner Angebot auch mit einer nicht ganz so prall gefüllten Reisekasse bestens genießen.
Den besten Deal für einen tollen Urlaub an der Spree online suchen und buchen
Doch nicht nur die unzähligen internationalen Imbisse mit schneller Küche aus nahezu aller Welt bieten leckeres Essen für einen „schmalen Taler“, auch die vielen neuen Hotels, Hostels und Pensionen im gesamten Stadtgebiet locken preisbewusste Gäste häufig mit speziellen Angeboten für einen Wochenendaufenthalt. Und auch wenn man ein paar Tage länger oder gleich eine oder zwei Wochen in der aufregenden Stadt mit dem Bären im Wappen bleiben will, findet sich nach nur kurzer Suche garantiert irgendwo ein guter Deal für die Unterkunft. Dabei sollten Besucher je nach Jahreszeit auch ruhig mal abseits der touristischen Trampelpfade Aussicht nach Kost und Logis halten. Sind etwa die allseits begehrten Hotels und Hostels zum Beispiel am Kudamm und Bahnhof Zoo, rund um den Alexanderplatz, Boxhagener Platz und Hermannplatz sowie nahe der Oranienstraße, Friedrichstraße und Warschauer Straße schon ausgebucht, kann man sein Glück auch in den noch nicht so bekannten und überlaufenen „Kiezen“ in Charlottenburg, Wilmersdorf, Tempelhof und Treptow versuchen.
Mit Bus und Bahn lässt es sich bestens durch das Berliner Nachtleben bummeln
Dabei müssen sich Urlauber auch keine Sorgen machen, eventuell zu weit ab vom Schuss zu sein. Mit dem wirklich sehr dicht gewebten Netz des öffentlichen Nahverkehrs in Berlin kommt man auch spät am Abend oder früh am Morgen schnell, sicher und bezahlbar von A nach B. Darüber hinaus fahren an den Wochenenden viele S-, U- und Straßenbahnen sowie Busse rund um die Uhr mit engem Takt. Wer beispielsweise ein Hotelzimmer in Spandau hat und eine Veranstaltung in Mitte besuchen möchte, benötigt für die Strecke nur ca. 20 Minuten. Für Besucher, die einen Kurztrip vor Ort verbringen möchten, bieten die „Berliner Verkehrsbetriebe (BVG)“ eine ganze Reihe Zeitkarten zu fairen Konditionen an. Die Tageskarte, Kleingruppen-Tageskarte, die WelcomeCard für 48 und 72 Stunden oder 4 bis 6 Tage sowie die CityTourCard (48/72 Stunden, 4/5 Tage) sind bereits für Preise zwischen 7 bis etwas über 30 Euro erhältlich. Die lokalen Taxikosten sind im bundesweiten Vergleich ebenfalls relativ günstig, empfehlenswert ist etwa die praktische Kurzstrecke, bei der man für 2 Kilometer genau 5 Euro zahlt.
Kräftig in die Pedale treten und alle Ecken der großen Stadt im Urlaub kennenlernen
Im Frühling, Sommer und Herbst ist übrigens auch das Fahrrad eine unschlagbar günstige Alternative zwecks der Fortbewegung in den Berliner Bezirken. Verleihstationen gibt es mittlerweile an fast jeder größeren Straße, oftmals bieten zum Beispiel die nicht aus dem Stadtbild weg zu denkenden Spätverkaufsstellen („Spätis“) sehr gute diesbezügliche Angebote. Schon für ca. 8 bis 12 Euro pro 24 Stunden kann man sich bei diesen ein Rad ausleihen und damit die angenehm flache Stadt ohne wirklich nennenswerte Berge und Erhebungen auf eigene Faust erkunden. Radwege und Stahlbügel zum Abstellen und Abschließen sind gleichermaßen fast überall vorhanden, in die U- und S-Bahnen dürfen die „Drahtesel“ auch mitgenommen werden. Allerdings sollten Besucher nach Möglichkeit nicht den von den Einheimischen nur sehr ungern gesehenen Fehler machen, ihre Räder in allzu gemächlichem Tempo nebeneinander auf engen Radwegen zu fahren. Auch auf den vielen gut besuchten Straßenfesten sollte man sein Rad aus Platzgründen nicht unbedingt neben sich herschieben. Das große „Myfest“ in Kreuzberg am 1. Mai, der „Karneval der Kulturen“ um Pfingsten und die zahlreichen Feste in den einzelnen Bezirken im Jahresverlauf genießt man einfach viel entspannter, wenn man sein Rad vorher in der Nähe angeschlossen hat.