Reisebericht Chiang Rai – mehr als nur ein Zwischenstopp

Reisebericht Chiang Rai – mehr als nur ein Zwischenstopp

Ein Reisebericht unserer Reiseexpertin Denara

Chiang Rai, nicht zu verwechseln mit Chiang Mai, ist ein Ort im tiefsten Norden Thailands. Vermutlich habt ihr schon mal vom weißen oder blauen Tempel gehört, denn wenn Chiang Rai für eins bekannt ist, dann für seine Tempel! Trotz dessen machen eher weniger Reisende in Chiang Rai einen Stopp und die Stadt steht im Schatten Chiang Mai’s. Ich verrate euch im Folgenden, warum sich ein Besuch in Chiang Rai lohnt!

Anreise nach Chiang Rai

Die Anreise gestaltet sich leicht von Chiang Mai aus. Man fährt die ca. 190km in ungefähr 3 Stunden mit dem Bus. Tickets kann man ganz bequem unter 12go.asia ab 6€ buchen. Wer einen weiteren Weg vor sich hat, hat auch die Möglichkeit zu fliegen, denn obwohl Chiang Rai an sich nicht besonders groß ist, besitzt die Stadt einen Flughafen.

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Unterkunft

Ich habe im Together Backpackers Hostel übernachtet und kann es sehr empfehlen. Es ist sehr zentral gelegen, sauber, gemütlich und die Besitzerinnen sind super herzlich und helfen euch, die tollsten Ecken Chiang Rais zu sehen. Es gibt einen Aufenthaltsraum mit Gitarre, Fernseher und einer kleinen Küche, die ihr nutzen könnt. Außerdem können die Besitzerinnen euch behilflich sein, falls ihr genau wie ich, von Chiang Rai aus den Grenzübergang nach Laos per Slowboat plant.

Aktivitäten in Chiang Rai

Wie bereits erwähnt, ist Chiang Rai selbst hauptsächlich für seine Tempel bekannt. Dies ist definitiv auch berechtigt, denn diese sind wirklich eindrucksvoll. Die bekanntesten sind wohl der Wat Rong Khun (weißer Tempel), der Wat Rong Suea Ten (blauer Tempel) und der Wat Chiang Yuen (roter Tempel).

Die eindrucksvolle Anlage des blauen Tempels von Chiang Rai:

 

Ein weiteres bekanntes Highlight ist der Wat Huay Pla Kang. Diese Tempelanlage beherbergt außerdem einen riesigen Buddha. Es gibt einige große Buddhastatuen in Südostasien, aber diese war meiner Meinung nach die eindrucksvollste. Generell ist die Anlage riesig und sehr gepflegt, so dass es sich lohnt hier etwas Zeit einzuplanen!

 

Der große Buddha von Chiang Rai

Der große Buddha von Chiang Rai

 

Zuallerletzt möchte ich euch zum Thema Tempel noch den Wat Phrathat Doi Khao Kwai vorstellen. Dieser beeindruckt durch seine exotischen Statuen und bunten Highlights. Weniger bekannt und besucht, was der Anlage umso mehr Charme verleiht.

Kleiner Tipp: Viele der Tempelanlagen werden ab der Dämmerung schön beleuchtet und wirken dann nochmal ganz anders.

Insbesondere in Chiang Rai würde ich empfehlen, einen großen Spaziergang zu machen und einfach draufloszulaufen. So habe ich beeindruckende Straßenkunst und schöne grüne Ecken entdeckt, abseits der zahlreichen bekannten Tempelanlagen.

 

 

Wunderschöne Malerei in den Straßen Chiang Rais:

 

Wie beinahe überall in Thailand findet man auch hier Nachtmärkte, Beispiele hierfür sind die Walking Street und der Night Bazaar. Und die können sich sehen lassen! Meines Empfinden nach waren die Nachtmärkte in Chiang Rai noch etwas ursprünglicher und traditioneller. Es gab weniger internationales Essen, dafür wirklich viele verschiedene Variationen von traditionellem thailändischem Essen. Ich habe mich ganz klassisch für Pad Thai entschieden und habe es nicht bereut!

 

Ein klassisches vegetarisches Pad Thai hergerichtet mit Thailand Flagge

Ein klassisches vegetarisches Pad Thai hergerichtet mit Thailand Flagge

 

Falls ihr flexibel seid, könnt ihr Chiang Rai ausgezeichnet als Startpunkt für Touren in etwas weiter entfernte Regionen nutzen. Von hier aus kann man beispielsweise das Goldene Dreieck, Thailands Dreiländereck, besuchen. Dort treffen sich nicht nur Thailand, Laos und Myanmar, sondern auch der Mekong und der Ruak. Die Region rund um Chiang Rai ist außerdem beliebt für Wander- und Trekkingtouren. Hier gibt es zahlreiche Anbieter, die Touren organisieren, ihr könnt euch also einfach eure liebste Strecke raussuchen.

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Außerdem gibt es einige interessante, wenig besuchte Dörfer in der Region wie beispielweise Mae Salong oder Mae Sai. Hier kann man noch authentisch ohne viel Tourismus Thailand und seine Kultur kennenlernen. Ebenfalls geeignet ist Chiang Rai, wie bereits zu Beginn erwähnt, als Ausgangspunkt für den Grenzübergang nach Laos per Slowboat. Wer sich dafür interessiert, sollte in den Reisebericht über Luang Prabang reinschauen, dort berichte ich detailliert darüber!

Fazit
Viele Leute überspringen Chiang Rai, doch wer genügend Zeit für den Norden Thailands mitbringt und die ursprüngliche Seite Thailands kennenlernen möchte, dem empfehle ich die bekannten und die weniger bekannten Ecken Chiang Rai’s zu besuchen! Insbesondere für Kulturliebhaber hat diese Stadt viel zu bieten.

 

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