
Reisebericht Hanoi – Wohlfühlmomente im Großstadtdschungel
Hanoi ist auf dieser Reise wohl zu meiner absoluten Lieblingsstadt geworden. Insgesamt 10 Tage habe ich hier mehr oder weniger durch Zufall verbracht und ich habe jeden davon genossen. Hanoi ist zwar die zweitgrößte Stadt Vietnams und somit sehr lebhaft, hatte auf mich aber eine total beruhigende Wirkung. Ich habe meine Zeit hier ein wenig mit Sightseeing und ein wenig so verbracht, als würde ich hier leben. Im Folgenden verrate ich euch, was ich dabei erlebt und gesehen habe.
Hanoi Anreise
Ich bin mit dem Minivan von Ninh Binh nach Hanoi gefahren, was nur etwa 2 Stunden gedauert hat. Das habe ich über mein Hostel gebucht, ihr könnt die Fahrt aber auch bequem über 12go.asia für 6-8€ buchen. Es gibt unzählige Wege nach Hanoi zu kommen, ob es nun Bus, Minivan oder ein Flug ist, Hanoi ist sehr gut angebunden!
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Unterkunft in Hanoi
Ich habe in einigen Unterkünften in Hanoi übernachtet und mein Favorit war das Little Charm Hostel. Dabei handelt es sich um ein sehr schönes, sauberes Hostel, welches sogar einen Indool Pool besitzt! Ziemlich cool. Generell sieht das Hostel von innen aus wie ein edler Altbau, mehr wie ein Pariser Hotel als ein typisches Hostel. Das Preis-Leistungsverhältnis ist unschlagbar und das Team ist super nett und hilfsbereit. Es ist von der Atmosphäre her etwas anonymer und nicht so gut zum Leute kennenlernen geeignet, aber trotzdem definitiv eine Empfehlung für Leute, die einen gewissen Standard bevorzugen.
Aktivitäten in Hanoi
In Hanoi gibt es so viel zu sehen und zu tun! Ein Muss ist ein Spaziergang durch das Old Quarter, die Altstadt Hanois. Dies kann im ersten Moment erschlagend sein, da hier wirklich sehr viel Trubel ist. Es ist eben das Viertel, in dem sich die meisten Touristen aufhalten. Trotzdem ist die Atmosphäre hier ganz besonders und die alten, engen Gassen, die Architektur und das Leben dort sind sehr interessant! Hier lohnt sich eine Stadtführung lohnen, um etwas mehr über die Stadt und die Kultur zu erfahren. Bei eurem Streifzug durch die Gassen werdet ihr unzähligen Gerüchen begegnen, denn die Streetfood Kultur ist auch in Vietnam, genau so wie in Thailand, sehr groß und beliebt. Probiert euch hier unbedingt durch! Besonders empfehlen kann ich Banh Mi (vietnamesisches Baguette) und Pho (vietnamesische Nudelsuppe).
Ein Besuch der Train Street, eine der bekanntesten Attraktionen Hanois, lohnt sich besonders am Abend, wenn die unzähligen Lichter leuchten. Das Zuggleis befindet sich inmitten einer engen Straße, so dass der Zug nur wenige Zentimeter entfernt durch die Häuser fährt. Von einem der zahlreichen Cafés kann man das Spektakel wortwörtlich hautnah beobachten. Man muss dabei eine gewisse Menge an Menschen in Kauf nehmen, aber es lohnt sich dennoch. Am besten informiert ihr euch vorab, wann die Züge fahren, so dass ihr sicher sein könnt einen zu sehen.
Für Kultur- und Geschichtsbegeisterte empfehle ich das Ethnologische Museum von Vietnam und das Women’s Museum. Im Ethnologischen Museum habt ihr die Chance, vieles über die 54 verschiedenen ethnischen Gruppen Vietnams zu erfahren. Traditionelle Gewänder, Werkzeuge, Musikinstrumente sowie Fotos und Videos kann man sich dort anschauen. Das Women’s Musem widmet sich der Geschichte, Kultur und Mode vietnamesischer Frauen. Der Eintritt für die Museen kostet jeweils 40.000 VND, was etwa 1,50€ entspricht.
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Wenn ihr Lust auf Ausgehen und Tanzen habt, kann ich das Unmute empfehlen. Hier läuft viel elektronische Musik und der Club besitzt eine Dachterrasse, von der aus man einen unglaublichen Blick über die Dächer Hanois hat. Lasst euch nicht vom Weg beirren, man muss durch eine kleine unscheinbare Garage laufen um den Eingang zu finden!
Meine liebste Gegend war das Viertel rund um die St. Joseph Kathedrale. Hier waren weniger Touristen unterwegs, dafür aber viele junge Leute und Studenten. Es gibt hier viele coole Cafés und Secondhand Läden zu entdecken! Besonders empfehlen kann ich diesen. Es gibt eine kleine, aber feine Auswahl bei der man wahre Schätze finden kann.
Aktuelle Reisedeals
Da Hanoi sehr für seine Kaffeekultur bekannt ist, habe ich natürlich viel Zeit in Cafés mit Kaffee trinken verbracht. Ebenfalls in diesem Viertel gelegen ist das Loading T Café, super schön und mit Liebe zum Detail eingerichtet. Probiert hier unbedingt den Banana Coffee! Mein Lieblingskaffee ist das Hidden Alley, welches wie der Name schon verrät, ganz versteckt in der oberen Etage in einem Hinterhof liegt. Es ist super ruhig und gemütlich und bietet tolle Atmosphäre zum entspannen, aber auch zum arbeiten!

Das Hidden Alley Café
Sehr touristisch, aber wirklich toll ist auch das Note Café. Die Besonderheit an diesem Café ist, dass die Wände, Tische, eigentlich alles, vollgeklebt mit kleinen Notizzetteln ist. Die Schlangen können hier schonmal sehr lang werden, ergattert ihr aber einen guten Platz, vorzugsweise am Fenster, könnt ihr den Trubel der Straßen aus der Ferne beobachten. Ich hätte hier Stunden sitzen und die verschiedenen Notizzettel lesen können. Es ist super interessant und inspirierend zu lesen, was die anderen Besucher schreiben.
Ein ebenfalls schönes und deutlich ruhigeres Viertel ist „Tran Hung Dao“. Hier bin ich mit einer Freundin einfach durch die Gassen geschlendert und habe am Thien Quang See eine Pause gemacht. Meiner Meinung nach von den Orten, die ich hier erwähnt habe, die beste Gegend um dem Großstadttrubel zu entfliehen!
Fazit
Hanoi ist eine Stadt voller Kontraste. Egal ob lebhafte Streetfood und Nachtmärkte, Museen und Tempelanlagen voller Geschichte oder buntes Nachtleben, ich garantiere euch, in Hanoi wird jeder fündig! Lasst euch nicht davon abschrecken, dass es die zweitgrößte Stadt Vietnams ist, die Dynamik hier ist eine ganz andere als in der Hauptstadt Ho Chi Minh. Hier kann man das authentische, alltägliche Leben Vietnams aus ruhiger Distanz beobachten.
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