Reisebericht und Tipps für Sylt – Ein Lebensgefühl

Reisebericht und Tipps für Sylt – Ein Lebensgefühl

Ein Reisebericht von unserer Leserin Ilka

Um es vorweg zu nehmen: Nach Sylt fährt man nicht, wenn man Abenteuer sucht. Wer nach Sylt kommt, sucht in erster Linie Abstand vom Alltag und möchte einfach mal die Seele baumeln lassen. Das geht hier prima, denn Sylt hat wunderschöne endlose Strände mit Dünen und auf der östlichen Seite auch noch das Wattenmeer zu bieten. Es gibt kleine verträumte Dörfer und außer in Westerland keine Hochhäuser. Darum ist es schon entspannend, einfach mit dem Auto über die Insel zu fahren und dabei die schöne (Dünen-) Landschaft zu bewundern.

Einen weiteren Charme der Insel macht sicherlich aus, dass hier “Schick“ auf “Natur“ trifft. Das heißt, wenn ihr mal genug von Strand und Meer habt, macht es durchaus Spaß, sich die Nobelboutiquen z.B. in Kampen anzusehen und, wer mag und kann, sich den einen oder anderen Luxuspulli zu gönnen.

Auf Sylt wird Essen und Trinken zelebriert, wie ich es noch nirgendwo sonst erlebt habe. Es gibt viele Strandbars (eigentlich sind es nur etwas bessere Bretterbuden), die aufgrund ihrer Lage natürlich sehr einladend sind, wo ihr für den Blick aber bei den Speisen und Getränken auch mit bezahlt. Auch die meisten Strandrestaurants haben super schöne Außenbereiche, wo ihr bei fast jedem Wetter herrlich draußen sitzen könnt.

Soweit zum ersten Eindruck von Sylt.

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Kommen wir nun zur Anreise:

Von Bremen bis zum Autozug in Niebüll fahrt ihr ohne Stau drei Stunden. Und von dort noch einmal ca. 45 Minuten mit dem Autozug nach Westerland auf Sylt.

Zu Stoßzeiten, z.B. zu Ferienbeginn, kommt es mitunter zu erheblichen Wartezeiten vor dem Autozug in Niebüll. Hier gilt: Nicht verzagen, es ist bis jetzt noch jeder auf die Insel gekommen.

Den Autozug der Deutschen Bahn nennt man auch Sylt-Shuttle und er ist immer wieder mein persönliches Highlight auf der Anreise. Ratternd und quietschend quält er sich über den Hindenburgdamm (so heißt der 1927 erbaute Verbindungsdamm, der das Festland mit der Insel Sylt verbindet), wobei man ordentlich durchgerüttelt wird. Vom Autozug aus habt ihr einen schönen Blick auf das Wattenmeer (jedenfalls bei Ebbe) und fahrt später durch die ersten kleinen Dörfer von Sylt Richtung Westerland.

Reisezeiten

Die schönsten Monate für Reisen nach Sylt sind für mich persönlich die Monate Mai, Juni, September und Oktober.

Nicht zuletzt, weil man in diesen Monaten die Strandkörbe auf Sylt am besten genießen kann. Sylt wäre nämlich nicht Sylt, ohne die Strandkörbe am Strand, in denen der Wein so besonders gut schmeckt.

Natürlich kann man auch im Juli und August super in den Strandkörben liegen, allerdings ist es mir dann einfach zu voll.

Tipp: Die Strandkörbe werden erst ab Ostern wieder an den Strand gestellt, wo sie bis etwa Ende Oktober für die Urlauber bereit stehen. Sie sind grundsätzlich nicht verschlossen. Ein Strandkorb kostet pro Tag etwa 10,00 Euro. Solltet ihr vom langen Strandspaziergang so erschöpft sein, dass ihr es zum Strandkorbvermieter nicht mehr schafft, so kommt er ganz sicher auch an eurem Strandkorb vorbei – oder auch nicht ;-).

Wohnen

Wenn ich nach Sylt fahre, nehme ich immer eine Ferienwohnung. Ich finde das gemütlicher und man ist unabhängiger. Sehr gerne wohne ich in dem kleinen Ort Wenningstedt. Er liegt zwischen Westerland und Kampen direkt am Meer und ist bei Urlaubern sehr beliebt. Von hier aus kann man die Insel in alle Richtungen gut erkunden.

Ferienwohnungen gibt es auf Sylt für jeden Geldbeutel und jeden Geschmack.

Hotels gibt es natürlich auch für jeden Geldbeutel und jeden Geschmack. Ich persönlich mag das kleine Hotel Wenningstedter Hof im Herzen von Wenningstedt, wo man auch gut frühstücken kann.

Wir haben uns in unserem letzten Sylt-Urlaub bewusst für eine Ferienwohnung fernab vom Tourismus (ja, das gibt es wirklich auf Sylt) auf einem kleinen Bauernhof in Morsum entschieden.

 

 

Gut, von hier aus muss man schon ca. 15 “sehr lange“ Minuten mit dem Auto zum nächsten Strand fahren, aber dafür hat man herrliche Ruhe und eine ländliche Idylle. Und das Wichtigste und fast Entscheidendste: In Morsum gib es die beste Bäckerei und Konditorei auf ganz Sylt: Das Café Ingwersen!

Tipp: Ein Frühstück mit frischen Brötchen von Ingwersen ist unschlagbar und der perfekte Start in den Tag.

Im Café Ingwersen könnt ihr auch hervorragend frühstücken. Ich habe noch nie so ein reichhaltiges Fisch-Frühstück zu so einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis und in solch einer Top-Qualität woanders bekommen.

Natürlich könnt ihr hier auch super nachmittags zu einer Tasse Tee mit Kuchen einkehren. Sehr einladend sind auch der Garten und die Terrasse.

Jetzt erzähle ich euch ein wenig zu meinen Lieblingsorten auf Sylt:

Wenningstedt

Wenningstedt ist ein süßer kleiner Ort direkt am Meer. Die große Attraktion von Wenningstedt ist das noch relativ neue Gosch am Kliff. Es liegt gleich neben dem Hauptabgang zum Strand. Von hier aus könnt ihr prima über die Dünen auf das Meer schauen: Aaaach wie schöööön!

 

 

Neben dem Hauptabgang zum Strand gibt es natürlich noch weitere Abgänge, unter anderem auch einen zum Hundestrand, den wir in unserem letzten Urlaub aufgrund unseres neu angeschafften Hundes gleich mal getestet haben. Fazit: Auch dieser Strandabschnitt ist sehr schön – auch für Nichthundebesitzer.

 

 

Von Wenningstedt aus könnt ihr sehr gut am Strand nach Westerland City laufen (ca. 1 Stunde), oder in die andere Richtung nach Kampen (ca. 45 Minuten).

Kampen

Auf dem Weg am Strand von Wenningstedt nach Kampen kommt ihr nach ca. 15 Minuten an Wonnemeyer vorbei. Wonnemeyer ist (oder war) ein Strandrestaurant mit schöner Außenterrasse direkt am Strand. Leider steht seine Zukunft noch in den Sternen, da der alte Pachtvertrag ausgelaufen ist. Zurzeit ist es geschlossen, soll aber irgendwann wieder neu eröffnet werden.

Lauft ihr an Wonnemeyer vorbei, seid ihr nach ca. weiteren 25 Minuten ungefähr auf Höhe der “City“ von Kampen mit den Nobel-Boutiquen und den Edel-Restaurants, wie z.B. das berühmte Gogärtchen oder das Pony. Nachdem ihr euch essenstechnisch gestärkt habt und ein wenig durch die Boutiquen geschlendert seid, könnt ihr von hier aus auch bequem mit dem Bus wieder zurück nach Wenningstedt fahren.

Wenn ihr allerdings lieber noch länger am Strand laufen möchtet, könnt ihr auch weiter bis zum Grand Plage gehen. Das Grand Plage ist ebenfalls ein Strandrestaurant mit sehr schöner Außenterrasse direkt am Strand. Auch hier muss ich an dieser Stelle sagen, dass das Grand Plage zurzeit umgebaut und vergrößert wird. Im Laufe dieses Jahres (2018) soll es wieder neu eröffnet werden.

Eine weitere Attraktion in Kampen ist die Uwe-Düne. Die Uwe Düne liegt zwischen der City von Kampen und dem Grand Plage und ist mit 52 Metern die höchste Erhebung der Insel Sylt. Zugegeben, es ist schon anstrengend, die vielen Stufen bis nach ganz oben hinaufzusteigen. Aber wenn ihr es erstmal geschafft habt, werdet ihr von einem grandiosen Ausblick versöhnt. Ehrlich!

Buhne 16

Was bitte ist eine “Buhne 16“, fragt ihr euch jetzt wahrscheinlich?

Also, Buhne 16 ist ein berühmter (FKK-) Strandabschnitt gleich hinter dem Örtchen Kampen. Es gibt einen großen Parkplatz. Von dort aus lauft ihr über einen sehr langen Holzsteg ca. 15 Minuten durch die Dünen zum Strand. Dort gibt es eine Strandbar (eigentlich auch nur eine Bretterbude) mitten in den Dünen, die sich “Buhne 16“ nennt. Aufgrund der tollen Lage natürlich auch etwas teurer, aber durchaus erschwinglich.

 

 

Und hier kommen wir nun zu einem Sylt-Phänomen: Habt ihr schon einmal darüber nachgedacht, wie es wäre, bei ca. 16 Grad Celsius, viel Wind und ein wenig Sonne draußen in einer Strandbar zu sitzen und gemütlich z.B. ein Glas Wein zu trinken und eine Kleinigkeit zu essen? Wahrscheinlich nicht! Doch auf Sylt ist das ganz normal. Sonnenbrille auf, warme Kleidung an und in eine Decke gehüllt, ein Getränk dazu etc. und schon könnt ihr es tatsächlich mit Vergnügen aushalten (so ihr denn abgehärtet genug seid).

So haben auch wir hier einen wunderschönen Tag bei strahlend blauem Himmel verlebt.

 

 

Strandspaziergänge, relaxen im Strandkorb und last but not least einem Besuch in der Strandbar Buhne 16 inklusive.

List

Gosch Alte Bootshalle und die Markthalle

Wann immer wir auf Sylt sind, ist die Alte Bootshalle von Gosch am Hafen ein MUSS. Wer einmal hier war, für den wird es sicher nicht das letzte Mal gewesen sein. Ich spreche da aus Erfahrung! Die Alte Bootshalle ist von innen rustikal maritim eingerichtet und hat einen alten Kutter als Buffettheke. Die Bootshalle wurde noch durch ein Zelt erweitert und hat einen großen Außenbereich.

Zu essen gibt es Fisch in allen Variationen… Von Ofenkartoffeln mit Scampi oder Lachs, über Fischbrötchen, Nudeln mit Fisch oder ganze Fischteller. Die Auswahl ist riesig.

Gegenüber der Alten Bootshalle gibt es die Markthalle. Dort kann man jede Menge Souvenirs, Bücher, Schuhe, Schmuck und natürlich Produkte von Gosch kaufen. Wenn wir schon mal hier sind, schauen wir sehr gerne herein.

 

L.A. Sylt und das Wattenmeer

 

Vielleicht noch ein kleiner Geheimtipp aber seeeehr lohnenswert: L.A. Sylt ist ein hübsches Strandrestaurant mit schöner Terrasse direkt am Watt in List gelegen. L.A. steht für Lister Austernperle. Auch hier bietet die Speisekarte eine Auswahl unterschiedlichster Speisen. Legendär ist hier die Kartoffelsuppe.

Bei unserem letzten Urlaub im Oktober 2017 haben wir uns direkt nach dem Frühstück dazu entschieden, bei strahlend blauem Himmel zum L.A. Sylt zu fahren. So waren wir erst im Watt, um Strandgut zu sammeln…

…und haben uns dann gegen 12.00 Uhr auf die noch leere Terrasse des Restaurants gesetzt. Das sollte sich schon bald als hervorragende Idee erweisen, denn ab 12.30 Uhr füllte sich die Terrasse schlagartig und es war bald kein einziger Platz mehr frei. Das störte uns aber wenig, denn wir hatten uns ja bereits einen schönen Tisch mit Strandkorb gesichert.

Was wir essen wollten, war schon vorher klar: Natürlich vorweg Austern. Hierzu muss ich sagen, dass es hier die Sylter Royal Austern gibt. Beste Austern ever… Noch ein Spritzer Zitrone drauf und… Hhhhmmm…

 

 

Danach gab es die Kartoffelsuppe.

Zugegeben, die Kombination ist vielleicht etwas eigenwillig, aber trotzdem sehr lecker.

 

Hundestrand List

In List gibt es, noch bevor man zum berühmten Ellenbogen (dazu gleich mehr) abbiegt, auch einen Hundestrand. Ich erwähne ihn deshalb, weil es dort nicht so voll ist. Das liegt daran, dass es hier keine Strandbar gibt. Strandkörbe aber sehr wohl. Beim Hundestrand findet ihr erst einen riesigen Parkplatz. Von dort aus geht ihr ca. 15 Minuten über einen Weg durch die Dünenlandschaft zum Strand.

Wir hatten einen Rucksack mit einer Flasche Wein und Gläsern sowie für die Kinder Kekse dabei. Gleich am Strand angekommen, haben wir uns einen Strandkorb gekapert (wir mussten nicht einmal bezahlen, da wir keinen Strandkorbvermieter finden konnten) und haben es uns darin gemütlich gemacht.

 

 

Die Kinder und der Hund hatten Spaß am Strand und wir konnten relaxen.

Was gibt es Schöneres?

 

 

Ellenbogen

So, nun wie vorhin versprochen ein paar Zeilen zum Ellenbogen: Den Ellenbogen nennt man so, weil er wie ein menschlicher Ellenbogen geformt ist. Er ist der nördlichste Zipfel von Sylt und damit auch von Deutschland. Das letzte und schönste Teilstück von 5 km Länge bis zur Ellenbogenspitze ist im Privatbesitz. Soll heißen, wenn ihr diesen Teil mit dem Auto befahren wollt, müsst ihr dafür 5 Euro bezahlen. Es lohnt sich aber. Und jeder Sylt-Urlauber sollte wenigstens ein Mal dort gewesen sein. Hier gibt es nichts als Natur (nehmt also unbedingt etwas zu Essen und zu Trinken mit). Auf der Autofahrt bis zur Ellenbogenspitze werdet ihr immer wieder auf grasende Schafe treffen. Also unbedingt langsam fahren!

Wir fahren immer ganz durch bis zum letzten Parkplatz. Von dort aus könnt ihr wunderbar einmal am Strand um die Nordspitze von Sylt wandern und euch den steifen Wind um die Nase wehen lassen. Hier habe ich das Gefühl der absoluten Freiheit. Probiert es unbedingt mal selber aus…

Nachdem wir nun an der nördlichsten Spitze von Sylt angekommen sind, fahren wir wieder runter bis ganz in den Süden. Was es auf dem Weg dorthin für interessante Orte gibt, erfahrt ihr jetzt:

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Westerland

Westerland ist die “Hauptstadt“ von Sylt. Ein Bummel durch die Einkaufsmeile “Friedrichstraße“ solltet ihr natürlich auch während eures Urlaubs einplanen. Wenn ihr nicht gerade zu Fuß am Strand entlang nach Westerland gelaufen, sondern mit dem Auto hergefahren seid, könnt ihr auf den öffentlichen Parkplätzen gut parken. Hier gilt: Je dichter der Parkplatz an der Friedrichstraße gelegen ist, umso teurer. Wir parken immer in einer Nebenstraße auf Höhe des hinteren Teils (also Richtung Strand) der Friedrichstraße, wo das Parken (noch) umsonst ist.

Die Friedrichstraße selbst ist ganz nett, aber auch nicht überragend. Gesehen haben sollte man sie aber auf jeden Fall. Wesentlich schöner hingegen, ist die kleine Fußgängerstraße parallel zur Friedrichstraße, die Strandstraße. Hier gibt es neben zahlreichen Geschäften und Boutiquen auch die Sylter Schokoladenmanufaktur im Café Wien. Ein absolutes MUSS. Nirgends schmecken die selbst gemachten Pralinen so gut, wie hier.

Tipp:

Wenn ihr gleich Anfang Oktober nach Sylt fahrt, kommt ihr in den Genuss des Windsurf World Cups Sylt. Er findet jedes Jahr von Ende September bis Anfang Oktober statt.

 

Da es auf Sylt oft sehr windig ist, finden die Surfer aus aller Welt hier das perfekte Wetter. Es ist sehr spannend, zu sehen, wie die Surfer auch bei starkem Wellengang ihre Surfbretter beherrschen.

 

 

Damit niemand während des Zuschauens Hunger oder Durst leiden muss, stehen etliche Zelte für das leibliche Wohl auf der Promenade von Westerland bereit.

Über Lautsprecher werden fast ständig die Surfergebnisse kommentiert. So dass jeder, ob er will oder nicht, jederzeit auf dem Laufenden gehalten wird. Musik gibt es zwischendurch natürlich auch.

 

 

Keitum

Keitum ist ein kleines Künstlerdorf auf der östlichen Seite von Sylt gelegen. Hier solltet ihr das Auto unbedingt irgendwo am Ortseingang abstellen und das kleine Dorf zu Fuß erkunden. Die wunderschönen alten Friesenhäuser mit ihren Gärten entlang den schmalen Straßen könnt ihr nämlich am besten zu Fuß bestaunen. Auch schöne kleine Geschäfte gibt es hier. Und hungern muss hier ebenfalls niemand, denn hier gibt es nette kleine Restaurants.

Rantum

Für mich steht Rantum für die berühmte Sansibar von Herbert Seckler. Ebenfalls ein MUSS für jeden Sylt-Urlauber. Ich weiß nicht genau was es ist, dass den Reiz ausgerechnet dieses Strandrestaurants ausmacht. Vielleicht, weil die Sansibar immer wieder im Zusammenhang mit Sylt genannt wird und man ja schließlich mitreden möchte, wenn man schon einmal auf Sylt war.

Für mich steht die Sansibar für ihre tollen Weine und die teilweise ausgefallenen Speisen. Es gibt aber auch die legendäre Currywurst der Sansibar.

Ein kleiner Tipp am Rande: Die Sansibar ist immer sehr voll. Nutzt unbedingt die Randzeiten vor den typischen Stoßzeiten. Geht also z.B. um 11.30 Uhr oder 17.00 Uhr hin. Oder reserviert für abends einen Tisch. Dann aber bitte schon Wochen vorher ;-).

Hörnum

Hörnum ist der südlichste Ort auf Sylt und hat einen schönen Hafen. Wenn ihr Glück habt, könnt ihr die berühmte Kegelrobbe Willi im Hafenbecken schwimmen sehen. Da sie sehr zutraulich ist, erfreut sie sich größter Beliebtheit bei den Urlaubern. Wenn ihr möchtet, könnt ihr sie sogar füttern und sie wird es euch auf ihre Art danken, lasst euch überraschen…

 

 

Gleich neben dem Hafen beginnt der Strand von Hörnum. Und auch hier müsst ihr nicht lange laufen, bis ihr zu einer Strandbar mit kleinem Innenbereich und Außer-Haus-Verkauf kommt. Hier könnt ihr euch heiße Getränke und ein Stück Kuchen kaufen. Auch stehen natürlich wieder Strandkörbe am Strand bereit. Also am besten, ihr kauft dort heiße Getränke und Kuchen und macht es euch im Strandkorb gemütlich.

In Hörnum gibt es übrigens auch den berühmten Leuchtturm, auf dem man sogar heiraten kann.

Ich spaziere gerne einmal um die südlichste Spitze von Hörnum. Denn wenn ich schon um die nördlichste Spitze gelaufen bin, sollte ich es auch um die südlichste Spitze schaffen. Logisch, oder?

Was es noch so auf Sylt zu erleben gibt:

Sylt ist auch eine Fahrradinsel. Es gibt wunderbare Fahrradwege, die ihr mit Leihfahrrädern (sogar auch E-Bikes) erkunden könnt.

Mein Tipp: In Wenningstedt ein Fahrrad ausleihen und bis zum Lister Hafen radeln. Aber Achtung: Das kann bei Gegenwind sehr anstrengend sein, da der Fahrradweg auch durch die Dünen geht. Das heißt hoch und runter. Wenn ihr es bis nach List geschafft habt und dann doch zu müde für den Rückweg seid, könnt ihr samt Fahrrad mit dem Bus wieder zurückfahren.

Bei schlechtem Wetter:

Wenn es regnet, bietet sich z.B. ein Besuch der Sylter Welle an. Das ist ein Freizeitbad mit Saunalandschaft in Westerland.

Oder ihr besucht das Erlebniszentrum Naturgewalten in List.

Fazit: Ich denke, dass Sylt für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Aber vor allem ist der Erholungswert hier außerordentlich hoch. Wenn euch der Bericht gefallen hat, fahrt einfach mal hin und entdeckt euer persönliches Sylt!

www.syltshuttle.de

www.sas-sylt.de

www.sylter-fahrradverleih.com

  3 Kommentare

Artikel bewerten:

(10 Bewertungen, Durchschnitt: 4,40 von 5)
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  1. Matthias sagt:

    Ein toller Bericht, wir sind jedes Jahr in der ersten Novemberwoche auf Sylt.
    In der Zeit ist es auch sehr schön, da zu der Zeit das laufen am Strand besonders Spaß macht,
    da man ziemlich allein am Strand ist.
    Wir laufen besonders gern am Weststrand, der ist besonders eben un fest, zudem sieht man hin und wieder Schweinswale oder Robben.
    Somit ist der Erholungsfaktor nochmal so hoch.

  2. Beate sagt:

    Ein toller Bericht, Danke. Sind zur Zeit auf der Insel und haben noch mehr Anregungen bekommen ?

  3. Ralf sagt:

    Cooooool. Das macht wieder Lust auf Sylt! Ob mit Hund oder ohne, immer wieder gerne!
    Danke für den Tipp mit L.A. Sylt. Bin noch nie dort an der Wattseite gewesen! Bis jetzt!

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