Die australische Ostküste – Teil 2: Hyams Beach

Die australische Ostküste – Teil 2: Hyams Beach

Ein Reisebericht von unserem Redakteur Dennis

Wenn man nach Australien kommt erwartet man traumhafte und endlose Strände mit so klarem Wasser, dass man bis auf den Grund schauen kann, egal wie weit man vom Ufer entfernt ist. Jedoch startet man den Trip zumeist in einer der Großstädte. Die Stadtstrände sind oft überfüllt und entsprechen kaum den Wunschvorstellungen, die man besitzt, wenn man nach Australien fährt. Ich möchte euch einen relativ unbekannten Strand vorstellen, der meiner Meinung nach zu den schönsten der australischen Ostküste gehört: der Hyams Beach.

Nachdem wir durch den Kauf unseres Vans flexibel geworden waren, zog es uns als erstes von Sydney aus Richtung Süden. Unsere Route führte an der Küste entlang bis zum äußersten Zipfel im Südwesten über den Pacific Highway bis nach Melbourne und im Anschluss natürlich auch an der Great Ocean Road entlang, aber die kommt später 😉

Nationalpark Jervis Bay

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Relativ bekannt ist der Nationalpark Jervis Bay. Viele Touristen und auch Einheimische schwärmen von den Stränden und Walks in diesem Gebiet. So machten auch wir uns auf den Weg um diesen zu erkunden. Nach wenigen Kilometern abseits des Highways erreicht man den Park und auf einmal sehen wir in der Ferne eine Autoschlange; wir ärgerten uns, dass wir nun im Stau standen und fanden auch recht bald heraus, was die Ursache hierfür war. Vor uns befand sich ein Kassenhäuschen inklusive Schranken. Der Nationalpark kostet Geld und das nicht wenig. Dies ist üblich in Australien und ja auch irgendwo verständlich, da die Lamdschaft ja auch gepflegt werden muss. Aber da man als Backpacker nicht gerade auf dem Geld sitzt und wir uns stetig bemühten uns abseits des Tourismus zu bewegen, entschlossen wir uns, umzukehren und nach Alternativen im Umkreis Ausschau zu halten.

20120112-IMG_4866 (Large)Hyams Beach

So kamen wir zufällig an den Hyams Beach, der rein geographisch gesehen, noch zur selben Bucht wie Jervis Bay gehört, aber eben noch vor den Schranken des Nationalparks liegt und frei zugänglich ist. Der Strand zieht sich über ein paar Kilometer und ist mit dem Auto sehr gut zu erreichen. Wir parkten in einer kleinen Nebenstraße und wanderten auf einem kleinen Pfad den Strand herunter, ohne wirklich etwas zu erwarten. Doch bereits als wir die ersten Blicke auf den Strand erhaschten konnten wir es kaum glauben: so weißen Sand und kristallblaues Wasser hatten wir noch nie in unserem Leben gesehen! Für mich erfüllte sich in diesem Augenblick ein Kindheitstraum; ich befand mich endlich auf einem dieser Bilder oder Postkarten, die man schon von kleinauf in Deutschland gezeigt bekommt.

 

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20120112-IMG_4900 (Large)Der Strand liegt in etwa 180 Km südlich von Sydney; für australische Entfernungen also gar nicht sooooo weit weg 😉 Im Nachhinein kann ich nur sagen, dass der Besuch dort zu den Highlight meiner ganzen Reise gehörte und ich es bereue, dass wir noch 2 Tage dort geblieben sind. Wir waren noch am Anfang unserer Reise und zu heiß darauf mehr vom Land zu sehen. Hätten wir gewusst wie einmalig schön dieser Strand ist, wären wir mit Sicherheit ein oder zwei Wochen geblieben…

20120112-IMG_4875 (Large)

Nichts für Surfer

Ach ja, das einzige Manko: Wer Surfen möchte ist am Hyams Beach nicht gut aufgehoben. Durch die Lage in einer sehr gut geschützten Bucht, gibt es so gut wie keine Wellen. Was aber gutes hat; die Begegnung mit Haien ist relativ gering.

 

 

 

 

 

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