Reisebericht Nepal – Lasst euch entführen in einen virtuellen Kulturschock

Reisebericht Nepal – Lasst euch entführen in einen virtuellen Kulturschock

Reisebericht von unserer Leserin Iram

Der etwas andere Reisebericht über Nepal:  eines der höchstgelegenen Ländern der Welt, mit sage und schreibe 7 der 10 höchsten Bergen der Welt, da kommt einem als erstes natürlich der schneebedeckte Mount Everest in den Sinn. Doch Nepal hat viel mehr zu bieten als Hiking und Trekking. Lasst euch entführen in einen virtuellen Kulturschock …ins Land der freundlichen Menschen und… in sündhaft leckeres Essen.

Ankunft in Nepal und erste Eindrücke

Ende April landet mein Flieger aus Dhaka, Bangladesch in Kathmandu. Gestartet bin ich in Singapur, über Kuala Lumpur. Die Flüge kosten mich zusammen mehr als der Flug von Düsseldorf nach Bangkok. Der Tribhuvan International Airport in Kathmandu wird eben vergleichsweise selten angeflogen und so habe ich mir die Verbindung mehr oder weniger “günstig“ zusammengebastelt. Wenn man über Flugsuchmaschinen wie Skyscanner.com bucht, und diese einen Verbindungsflug statt Direktflug anzeigen, ist es oft günstiger dieselben Verbindungen einzeln zu buchen. Alternativ kann man eine Einreise mit dem Bus über ein Nachbarland wie Indien oder Bhutan erwägen.

Am Flughafen erst mal das Visa on Arrival beantragen. Ein Prozedere, dass etwa 40 €, eine Stunde und ein paar Nerven kostet. Im Übrigen braucht man keine Passfotos im Voraus. Die Automaten, an denen man den Antrag für das Visum stellt, haben nämlich eine integrierte Kamera.

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Als wir uns am Flughafen Simkarten samt Internet zulegen wollen, rät uns ein Taximitarbeiter vehement davon ab, in der Stadt sei es deutlich günstiger. Gutgläubig folgen wir seinem Rat. Tatsächlich ist es dann in der Stadt mehr als doppelt so teuer. Gerade Mal wenige Minuten im Land, und schon über den Tisch gezogen werden. Muss man auch erst mal schaffen. Am Flughafen bekommt ihr also den besten Deal. 28 GB, 8€, 30Tage. Mit einem Visum für 4 Wochen geht’s nun auf in die Innenstadt von Kathmandu,– Kosten: 8€ mit dem Taxi, die wir uns zu 4. teilen. Eine Alternative ist der deutlich günstigere Bus,  aber gut, nach meiner 36 Stunden Reise und die wieder und wieder verspäteten Flüge sind 2€ für ein wenig Komfort gerade noch so zu verkraften.

Nach ein paar zu warmen Wochen in Südostasien eine angenehme Ãœberraschung: starker Regen und milde 22 Grad Celsius! Nach einer 20 minütigen Fahrt erreichen wir Thamel – so nennt sich das Touristenviertel Kathmandus. Es ist ein reinster Kulturschock – einer angenehmen Sorte wohlgemerkt. Laut hupende Autos, Rikshas, Fahrräder und Fußgänger teilen sich die dichten Straßen. Nicht ganz ungefährlich. Es ist gar nicht mal so einfach sich bei der Reizüberflutung auf den Verkehr zu konzentrieren.  Und so laufe ich los  – ein Spagat zwischen Staunen und Ãœberleben.  Unzählige Trekkingshops, die namenhafte Winterbekleidung, Backpacks, Mosquitonetze  anbieten.  Und alles was das Wanderherz sonst noch so begehrt.  Original oder Imitat? Gute Frage.

 

Fußballspielende Kinder in den Straßen Kathmandus

 

Die anfängliche Begeisterung  über Thamel und seine Schnelllebigkeit  verwandeln sich sehr bald in ein „Hilfe meine Lungen!!“ und so laufe ich fortan nur noch mit Mundschutz durch die Straßen und wähle weiterhin das Taxi als Fortbewegungsmittel, 2-3 € je nach Tageszeit und Entfernung.

 

 

Die Abgase und den Lärm sollte man echt nicht unterschätzen und der Lonely Planet drückt es schon ganz treffend aus: mehr als ein paar Tage kann man in Thamel nicht verbringen.

Auf nach Besisahar

Nach etwa 4 Tagen geht’s auf nach Besisahar – ein kleines Städtchen nordwestlich von Kathmandu und ein guter Startpunkt für den beliebten Annapurna Trek. Und ja obwohl es eine Entfernung von nur 110 km ist, dauert die Reise mit dem Bus sage und schreibe 7.5 Stunden. Was für viele Orte in Nepal der Fall zu sein scheint:  Die Lage in den Bergen und der schlechte Zustand der Straßen erschweren die Erreichbarkeit.  Aber: beschweren sollte man sich nicht, denn vor zwei bis drei Jahrzehnten gab es auch diese Busverbindung nicht. Menschen, die von Besisahar nach Kathmandu mussten, legten damals einen 6 Tägigen Tagesmarsch zurück.

Ich wähle den Touristbus  (Achtung Name trügt!)  welcher 500 NR (nepalesische Rupien) kostet (4€). Dauer und Preis sind mit dem kleineren Microbus vergleichbar. Letzterer ist nur etwas abenteuerlicher, wenn das überhaupt möglich ist. Als ich einen WLAN Sticker auf der Windschutzscheibe entdecke, muss ich schmunzeln. Der Bus hat natürlich kein WLAN, keine Klimaanlage und nichts was man von europäischen Bussen gewohnt ist. Hatte ich auch nicht erwartet. Dennoch.  Zum 1. Mal in meinem Leben erlebe ich etwas von dem ich nicht mal wusste, dass es existiert: Carsickness.  Durch die offenen Fenster und Türen dringen Abgase ins Innere und auf den Hügeligen und felsigen Straßen wird man ordentlich durchgeschüttelt. Mir wird richtig übel. Und die von den einheimischen angebotenen aufgeschnittenen Gurken mit rätselhafter Soße und noch rätselhafteren Fliegen oben drauf, machen es auch nicht grad besser. Also: vielleicht aufs Frühstück verzichten.

 

Auf dem Weg nach Besisahar

 

Zudem hupt der Busfahrer unentwegt, wirklich alle 15 Sekunden, um sich auf den schmalen Straßen bei Fußgängern, Viehherden, Motorräder und sonstigem was sich auf den schmalen Straßen verirrt hat, bemerkbar zu machen. Nicht, dass man ihn übersieht… den 20 Tonnen Bus.

Volunteering in Nepal

Nepal ist ein sehr beliebtes Ziel für Volunteers, sei es nun Farming auf einem Reisfeld oder im sozialen Bereich in Schulen. Es ist eine wunderbare Art das nepalesische Leben näher kennen zu lernen und lässt sich natürlich auch mit dem Reisen  und Trekken kombinieren.

Für alle, die sich für Volunteering interessieren, empfiehlt sich die App Workaway. Es ist eine Plattform auf der sich Hosts und Volunteers weltweit vernetzen können. Gegen eine kleine Gebühr von etwa 10€ pro Jahr kann man sich anmelden und an Projekten unterschiedlichster Art und Dauer arbeiten. Hier sei angemerkt, dass der Mitgliedsbeitrag sich nicht pro Land errechnet, wie etwa bei WWOOFING.com. In der Regel wird Kost und Logis vom Host entweder kostenlos oder gegen eine kleine Summe von etwa 5€ pro Tag gestellt.

Einige Inserate bieten sogar Bezahlung an. Workaway überzeugt vor allem durch Transparenz, da man ggfs.  Auch ehemalige Volunteers kontaktieren und um Erfahrungen bitten kann. Zum anderen ist es super falls man spontan etwas sucht.

Es folgen einige Eindrücke des Ortes Gaunshahar, in dem ich meine Freiwilligenarbeit geleistet habe. Konkret habe ich in der Schule Heaven Hill Academy gearbeitet, auf die ich nicht näher eingehen werde. Wer mehr Interesse hat, findet zahlreiche eindrucksvolle Videos der Schule auf Youtube.

 

Heaven Hill Academy. Ein neuer Schultag beginnt

Gaunshahar – oder: ein Paradies in den Bergen

Gaunshahar ist eine Autostunde bzw. ein 2 Stunden Hike von Besisahar entfernt und ein auf einem Hügel gelegenes idyllisches Dörfchen – fast so als wäre es einem Bilderbuch entsprungen. Zu jeder Seite hin hat man eine wunderschöne Aussicht ins Tal und bei klarer Sicht, sieht man das  imposante, schneebedeckte  Annapurna Gebirge. Mit etwas über 8000 Metern der zehnthöhste Berg der Welt.

 

 

In den ländlicheren Regionen, erlebt man  eine herzliche Gastfreundschaft und ein freundliches Miteinander wie kaum sonst wo. Neugierige Blicke und kontaktfreudige Dorfbewohner, die einen bereitwillig zu sich nach Hause zum Tee einladen sind keine Seltenheit sondern eher die Norm. Die Menschen interessieren sich für einen so viel steht fest. Jedoch nicht reduziert auf die Verkäufer – Käufer – Beziehung, wie man es vielleicht aus mehr touristischeren Orten gewohnt ist.

Ich verbringe zweieinhalb Wochen in Gaunshahar. Es ist ein herrlich einfaches Leben. Regelmäßige Stromausfälle stehen an der Tagesordnung. Insbesondere nach starken Regenfällen, und diese werden immer häufiger. In Nepal ist bald Monsun Zeit. Die meisten Menschen arbeiten auf dem Land. Üppig grüne Reisfelder wohin das Auge reicht. Ziegen, Kühe und Hühner  sind beinahe Grundausstattung eines jeden Haushalts. Riesengroße Adler, wie man sie sonst nur in Dokumentarfilmen sieht, drehen stolz ihre Runden. Nicht weit oben am Himmel, sondern irgendwie fast… auf Augenhöhe.

 

 

Es gibt hier und da privat betriebene Zimmer-große Snack Shops, in denen man das nötigste kaufen kann. Die meisten Dinge sind abgelaufen und eine große Auswahl gibt es nicht. Dagegen ist Kathmandu Supermarkt-technisch das reinste Schlaraffenland.

Kathmandu

Und wo wir grade schon dabei sind. Ein Reisebericht über Nepal ohne auf die Kulinarik Kathmandus einzugehen geht natürlich gar nicht. Kulinarisch ist Kathmandu ein absolutes Abenteuer. Wie es die geografische Lage schon erahnen lässt, sind die Einflüsse verschiedener Länder  deutlich erkennbar. Seien es nun die tibetischen Momos, indische Gerichte, chinesisch. Es ist für jeden Geschmack und für jeden Geldbeutel etwas mit dabei.

 

Thupka, eine tibetische Nudelsuppe

 

Ob man nun das aufregende Streetfood probieren will, welches fast nichts kostet aber gegebenenfalls Bauchweh verursachen kann. Es ist halt nicht alles ganz extrem sauber und hygienisch. Einfach weggucken. Aufgrund von Verständigungsproblemen, kann es durchaus passieren, dass man nicht weiß was man nachher auf dem Teller hat. Da hilft auch kein Harvard Englisch. Oder Körpersprache. Oder ob man sich in Restaurants, die vergleichsweise immer noch super günstig sind, verwöhnen lassen will. Im wahrsten Sinne des Wortes: die Qual der Wahl. Das nepalesische Nationalgericht ist das sogenannte Daal Baht. Hinter dem Begriff verbirgt sich ein Reisgericht mit unterschiedlichem Gemüse wie Kartoffeln, Kichererbsen oder auch Kürbis.

 

herzhafte Pakoras (oben) und süße Jalebis (unten)

 

Im Grunde könnt ihr euch in diversen Reiseführern inspirieren lassen, was die Restaurants betrifft. Daher auch nur eine kleine Empfehlung an dieser Stelle über ein Restaurant in dass ich mich verliebt habe und das sich allgemeiner Beliebtheit erfreut, es sehr merkwürdiger weise nicht in den Lonely Planet geschafft hat, sich dennoch über Mundpropaganda eine gewisse Bemühtheit aufgebaut hat …und niemals leer ist. Ein leeres Tischchen, das man sich unter Umständen mit Fremden teilt? Ein Glückstreffer!  Die Rede ist vom Western Tandoor. Ein kleines unscheinbares -Restaurant ist fast schon zu viel gesagt- Zimmerchen mit Lehmofen und eng aneinander gereihten Plastiktischen, das einem ein super cooles Ambiente, köstliche indische Küche und das beste Butter Naan der Welt bietet. Darüber hinaus sind die Preise unschlagbar. So zahlen wir für ein Essen für zwei samt Getränke weniger als 4€. Es ist ein absolutes Muss wenn man in Kathmandu ist und ihr findet es auch auf Google Maps.

Von diesem heißen Geheimtipp abgesehen lautet die Devise: probieren geht über studieren!

 

 

Na gut einer geht noch: wer sich doch à la Restaurant verwöhnen lassen will ohne tief in den Geldbeutel zu greifen, der sollte zum mega gehypten aber auch mega guten OR2K. Hauptsächlich israelische Küche, überzeugt OR2K besonders durch die stets frischen Speisen und die einzigartige Atmosphäre. Essen auf dem Boden auf ausgebreiteten Sitzkissen an niedrigen Tischen, eine orientalische Atmosphäre vom feinsten. Gibt es übrigens auch in Pokhara.

Wer auf Meditation und Yoga steht, ist in Nepal genau richtig. Ob eine Kombi Tour aus Trekking und Yoga oder aber mehrtägige Retreats, man findet die unterschiedlichsten Angebote. Auch hier gibt es wieder einen Geheimtipp von mir: die 2-mal am Tag stattfindende kostenlose Singing Bowl Meditation („Nepal Singing Bowl and Healing Centre“) in Kathmandu ist eine wundervolle Möglichkeit den Alltagsstress loszulassen und einfach mal zu entspannen. Mitten im Herzen Thamels und doch fern vom Straßenlärm und Gehupe, kann man sich 40 Minutenlang den melodischen Klängen hingeben und einfach mal loslassen.

 

Ãœberall findet man die kunterbunten tibetischen Gebetsfahnen

 

Kathmandu eignet sich übrigens auch wunderbar um sich noch mit Geschenken und Souvenirs verschiedenster Art einzudecken. Es empfiehlt sich eine zweite Tasche einzupacken oder zu kaufen (checkt vorher die Gepäckbestimmungen eurer Airline ab).   Wie gesagt, es ist nicht immer gleich ersichtlich ob es sich um Imitate handelt (schaut hierfür im Lonely Planet nach, dort findet ihr konkrete Adressen, die Originale anbieten).

Und wenn ihr schon in Thamel  seid, checkt unbedingt das historische Viertel Asan Tole ab. Es ist ein unglaublich belebter Basar auf einem Marktplatz mit zahlreichen Seitenstraßen. Angeboten werden Gewürze, Tee, frisches Obst und Gemüse und und und…

 

Laksmi bereitet frittierte Teigringe vor

 

Wie man es sich vielleicht schon denken kann, ist handeln ein etablierter Teil der nepalesischen Shopping  Kultur. Ein Schmunzeln ist schwer zu unterdrücken, wenn man hört wie jeder, wirklich jeder einzelne Händler als Antwort ein und denselben Satz bringt: „It´s xyz but for you  I can make discount so it´s abc“. Ich fühle mich geehrt. Und besonders. Spaß beiseite ich finde handeln ermüdend und wenn es sich nicht gerade um eine Großanschaffung handelt, verzichte ich auch gerne darauf. Denn mal ehrlich, macht es so einen großen Unterschied, ob ich für einen Schlüsselanhänger nun 80 oder 50 Cent zahle?  Zumal die  Lebenshaltungskosten in Kathmandu unglaublich niedrig sind. So konnte ich mir in Kathmandu ein Doppelzimmer im Hotel für mich allein für umgerechnet 7 € die Nacht mieten.

Und: vergesst nicht, dass ihr durch euren Konsum die Wirtschaft eines der ärmsten Länder der Welt ankurbelt. Also Sparfüchse, hier dürft ihr gerne und guten Gewissens verschwenderisch sein.

Apropos gutes Gewissen:

Ein Geheimtipp für Kaffeeliebhaber, die auf etwas mehr Ruhe stehen ist das Nonprofit „Café with no name“.  Kennt ihr diese schnuckeligen Kaffees mit einzigartigem Ambiente, von denen kein Mensch weiß und wohin sich erst Recht kein Tourist verirrt? Das leicht versteckte und leicht zu übersehende „Café With no Name“ ist definitiv eines von dieser Sorte.

Ihr seht schon:  in Thamel kann man alles zu Fuß abklappern. Ansonsten könnt ihr euch auch super preiswert ein Fahrrad leihen. Informiert euch hierzu gerne in eurem Hostel. Oder in irgendeinem x-beliebigen Hostel, fragen kostet ja nichts.

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Wer nicht ganz so abenteuerlich veranlagt oder einfach nur faul ist, wird sich über die verhältnismäßig niedrigen Taxipreise freuen. Auch hier gilt: Handeln! Erst Preis nennen und dann einsteigen. Bisher habe ich nur ein einziges Mal einen astronomisch hohen Preis genannt und damit den Fahrer verärgert.  Also: Vorher Überblick verschaffen, z.B. andere Taxifahrer fragen usw. Kleiner  Tipp am Rande: in den dichten Straßen Thamels, die oft nur in eine Richtung führen, sind die Preise oft höher, da der Fahrer erst mal aus dem Getümmel rausfinden muss. Lauft daher einfach in die Richtung eures Ziels, bis ihr auf einer „normal befahrenen“ Straße seid und schnappt euch da ein Taxi. Das ist nicht nur günstiger, ihr seid so auch viel schneller da ihr den Stau vermeidet.

Vorsichtig sein solltet ihr eventuell mit Leitungswasser.  Ich folge dem weisen Rat meiner Freundin, die praktischer Weise seit einem Jahr für eine Wasseroganisation in Nepal arbeitet, ja nur gefiltertes oder Flaschenwasser zu trinken. Ist grad keins von beiden erhältlich, kann man sich auch Tabletten zum Wasserreinigen kaufen. Eine Tablette in 1 Liter Wasser geben und 30 Minuten später kann man es trinken.

Eine Anmerkung nebenbei: bedenkt, dass ihr hier eine super lockere Mentalität vorfindet. Menschen sind hier sehr zugänglich und hilfsbereit. Manchmal auch überraschend. Zögert nicht und fragt gerne nach falls ihr Hilfe braucht. So fragte ich zum Beispiel in einem Hotel ob ich nicht das andere Zimmer haben könnte. Es war ein deutliches Upgrade und hätte viel mehr gekostet und nach ein zwei Telefonaten sagte die Empfangsdame schulterzuckend: okay.

Abreise

Nach genau einem Monat – das Visum wird natürlich bis zum letzten Tag genutzt – geht’s dann wieder auf zum Flughafen. Im Gegensatz zu den großen Flughäfen dieser Welt braucht man hier Gott sei Dank keine ewig langen Laufwege zu befürchten, es gibt nur 5 Gates. Auch die Sicherheitskontrollen wirken ziemlich… lari fari? Irgendwie süß. Nicht ganz so süß sind die dadurch entstehenden Verzögerungen. Dafür geht es dann mit einem Top Service von Qatar Airways auf nach Frankfurt. Für ca. 300€ mit Zwischenstopp in Doha. Übrigens: ist kein Flug mit einem Zwischenstopp von weniger als 8 Stunden verfügbar, bekommt ihr von Qatar Airways eine kostenlose Hotelübernachtung in Doha.

Zum Schluss noch hilfreiche Apps, die euch Reiseplanung und Aufenthalt in Nepal erleichtern können. MapsMe für GPS Routenplanung und Offlinekarten. (Für letztere reicht jedoch auch Google Maps.). Währungsrechner, Skyscanner zum Flugvergleich und Flug buchen. Und das gute alte booking.com darf natürlich auch nicht fehlen.

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