Reisebericht Dublin: Ein Einblick in die Vielfalt der irischen Hauptstadt

Reisebericht Dublin: Ein Einblick in die Vielfalt der irischen Hauptstadt

Ein Reisebericht unserer Leserin Carla

Irland ist bekannt für seine klassischen Pubs mit geigenlastiger Musik im Hintergrund und dem traditionellen „Guinness“ Bier auf dem Tresen. Dementsprechend groß ist somit auch das Angebot an diversen „Irish Pubs“ in Dublin. Doch die an der Ostküste Irlands gelegene Hauptstadt überraschte mich auf meiner Reise vor allem mit lebhafter Natur, nur wenige Kilometer vom großen Tourismus entfernt.

Von Norddeutschland zur irischen Ostküste

Mein knapp fünftägiger Besuch in Dublin begann in Hamburg. Genauer gesagt am Hamburger Flughafen, von welchem am Vormittag der Flieger nach Dublin startete. Nur knapp zwei Stunden und zwei ganze Musikalben auf den Ohren später, landete die Maschine am Dublin Airport. Im Hinblick auf das Wetter, zeigte sich die irische Hauptstadt jedoch unbeeindruckt von der 1.000 Kilometer zurückgelegten Flugstrecke.

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Beim Verlassen des Airports, erwartete mich ähnlich wolkenverhangenes, aber frühlingshaftes Wetter, wie noch am Morgen in Norddeutschland. Diese Bedingungen übertrafen jedoch bereits meine Erwartungen an einen Aufenthalt an der irischen Küste. Mein kleiner Reisekoffer enthielt neben warmer, vor allem regendichte Kleidung. Wie sich in den kommenden Tagen allerdings noch herausstellen sollte, wurde ich nicht nur an meinem ersten Tag mit gutem ostirischem Wetter begrüßt.

Zwischen Flusspromenade und Kneipentour

Während der halbstündigen Busfahrt zu meinem Hostel, erhaschte ich erste Blicke auf das augenscheinlich sehr belebte Stadtleben Dublins. Entlang des Liffey Flusses sehe ich bereits erste Pubs und die gelben Doppeldecker Busse erwecken in mir endgültig die Gewissheit, in Dublin angekommen zu sein.

In stiller Vorfreude checkte ich schließlich in das preiswerte Ashfield Hostel (lange auch bekannt als „Ashfield House“) ein. Beim Check-in sah ich auch sofort, wo ich die nächsten Tage mein Frühstück und gelegentliches Abendessen zu mir nehmen würde. Der Essensbereich mit kleiner Küche befindet sich in diesem Hostel direkt im Rezeptionsbereich.

In dieser Stadt scheint alles in nächster Nähe zu sein. Nur wenige Minuten Fußweg und ich befand mich im gut besuchten Stadtteil Temple Bar.

 

Das Temple Bar Viertel an einem sonnigen Juni Mittag und später am Abend

 

Neben Nachtklubs und Pubs bietet das Viertel viele kulturelle Angebote, wie zum Beispiel das Irish Film Institute oder die Gallery of Photography. Doch im Zentrum werden nicht ohne Grund vor allem Irish Pubs betrieben. Hier scheinen sich alle Touristen zu versammeln und dementsprechend wenig Sitzplätze ohne Wartezeit übrig zu lassen. Nur zwei Tage später erlebte ich allerdings auch, dass die „ferner gelegenen“ Pubs ohnehin weitaus gemütlicher, aber niemals weniger traditionell irisch sind.

Botanik in viktorianischem Stil

Nachdem ich den zweiten Tag in den Einkaufstraßen auf der gegenüberliegenden Flussseite und an der Promenade verbracht hatte, machte ich mich an meinem dritten Tag auf den Weg zu den National Botanic Gardens of Ireland.

 

 

Die Fahrt mit einem der gelben Doppeldecker in den Ort Glasnevin dauerte nicht einmal eine halbe Stunde. Wieder einmal war auch die Bushaltestelle nicht weit vom Eingang der Gärten und so fand ich mich innerhalb kürzester Zeit und ohne Eintritt zahlen zu müssen, in einem scheinbar endlosen botanischen Garten wieder. Besonders beeindruckend waren die riesigen Gewächshäuser im altmodischen Stil, welche ich nach dem Betreten kaum wieder verlassen wollte.

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Auf einem Spaziergang durch die Gärten, kann es schon mal passieren, dass einem das ein oder andere (äußerst zutrauliche) Eichhörnchen über den Weg läuft. Nachdem ich mir eines dieser, doch sonst so scheuen Tiere, einmal von Näherem ansehen durfte, erreichte ich etwas später eine Bank, zu der ich mich bis heute noch oft hin zurück wünsche.

An einem grünen Teich und mit Kranichen fast vor den Fußspitzen konnte ich die warme Junisonne besonders gut genießen. Nach etwa zwei Stunde habe ich The National Botanic Gardens of Ireland wieder verlassen. Meiner Meinung nach, kann man dort aber auf jeden Fall einen ganzen Tag verbringen.

 

 

Regnerischer Charme und gutes Falafel

Am selben Abend, machte ich mich auf die Suche nach einem günstigen Abendessen außerhalb meines Hostels. Auf der Flussseite des Temple Bar Viertels, entlang der großen Dame Street, gibt es unzählige Essensmöglichkeiten. Dank einer Empfehlung, suchte ich allerdings nicht allzu lange und entdeckte wenig später das orientalische Restaurant Umi Falafel. Für ein Restaurant mitten in einer Hauptstadt waren die Preise günstiger als erwartet. Aber am wichtigsten war natürlich vor allem, wie es schmeckte und auch da wurde ich keineswegs enttäuscht. An meinem letzten Abend musste ich dort deshalb einfach noch ein zweites Mal essen gehen.

 

 

Als ich das Restaurant im Sonnenuntergang verließ, schien es, als hätte der in der Zwischenzeit gefallene Regen, den Charme von Irlands Straßen erst richtig zum Vorschein gebracht. Hier macht der Regen die Stadt sogar noch schöner, dachte ich mir.

 

Kleine charmante Nebenstraßen, abgehend von der großen Dame Street

 

Ein letzter Ausflug zum Strand

An meinem letzten Tag fuhr ich mit einer der Irish Rails nach County Wicklow. Hier, südlich von Dublin, verbrachte ich den Tag am Strand von Bray. An ein Restaurant und Spielplatz grenzend, führt der lange Kiesstrand bis zu dem Bray Head Berg.

 

 

Auf dem Weg dorthin gibt es mehrere schmale Abzweigungen, vorbei an den Klippen und hinein in die schönen Buchten von Bray. Auch wenn ich an diesem Tag keine Wanderung gemacht habe, so habe ich dennoch gehört, dass die Route entlang des irischen Sees, hinzu den Greystones sehr gut für eine Wanderung zu empfehlen ist. Auf den grün bewachsenen Bergen stehend und mit einem Ausblick auf die unendlichen Weiten, hatte ich das Gefühl, nun ganz und gar in Irland angekommen zu sein.

 

Der Strand und die Küsten im Badeort Bray

 

  Ein Kommentar

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  1. Otter sagt:

    Ich wusste bisher nichts von Gewächshäusern und finde Eichhörnchen süß. Der Text hat mich gut durch Dublin geführt und mit der Autorin würde ich auch gerne mal zwei Alben durchhören.

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